Die Übergangseinrichtung

Stabilisierung zwischen Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen

In unserer stationären Übergangseinrichtung bieten wir Ihnen einen geschützten Rahmen zur Stabilisierung, wenn Zeiträume zwischen Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen überbrückt werden müssen. Die Dauer Ihres Aufenthaltes orientiert sich an Ihrem persönlichen Unterstützungsbedarf und beträgt in der Regel ein bis maximal sechs Monate. 

Neben Sportraum, Volleyballfeld und Tischtennisplatte bietet unsere Einrichtung weitere zahlreiche Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung, z.B. Museums- und Kinobesuche, Bowling, Spaziergänge und Ausflüge. Ebenso gibt es kreative Angebote wie Töpfern, Malen und Siebdruck. Sie erhalten regelmäßige Gruppengespräche zur Problembewältigung und zum Erfahrungsaustausch. Zusätzlich bieten wir spezialisierte Gruppen zur Therapievorbereitung und Rückfallprophylaxe sowie Einzelgespräche an, um auf die individuellen Bedürfnisse der Klient*innen einzugehen.

Kontakt

Zentrale Anmeldung

Tel.: +49 (0) 30-29385-200

anmeldung@dtz-berlin.de

 

Koordination Tagdienst

Tel.: +49 (0) 30 29385- 235

uebergang@dtz-berlin.de

Angebot

Übergangsunterbringung

Dauer

Ein bis sechs Monate (nach Bedarf)

Behandlungsplätze

14

Anschrift

Frankfurter Allee 40, 10247 Berlin

Unser Team

Bei uns arbeitet ein erfahrenes Team aus Suchttherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, Erzieher*innen, Heilerziehungspfleger*innen und Betreuungshelfer*innen.

Wie wir arbeiten

Unser Betreuungsangebot

Die Einrichtung leistet Eingliederungshilfe für seelisch behinderte Menschen nach §78 SGB IX i.V.m. §113 SGB IX. Sie ist als Behandlungseinrichtung nach §35 BtMG anerkannt. Ein strukturierter Tagesablauf fördert die psychische Stabilität und die Bewältigung von Krisen. Unsere Einrichtung bietet vielfältige Aktivitäten wie Küchenarbeit, Housekeeping, Wäschedienst und Renovierungsarbeiten sowie die Nutzung der Kreativwerkstatt und des Fitnessraums.

Gruppenaktivitäten umfassen sportliche und kulturelle Veranstaltungen sowie regelmäßige Gruppengespräche zur Problembewältigung und zum Erfahrungsaustausch. Zusätzlich bieten wir spezialisierte Gruppen zur Therapievorbereitung und Rückfallprophylaxe sowie Einzelgespräche an, um auf die Bedürfnisse aller Klient:innen einzugehen.

Darüber hinaus unterstützen wir gerne bei:

• Verbesserung des allgemeinen Gesundheitszustandes

• Verbesserung der Lebenssituation

• Vermeidung von Haft (Anerkennung nach §§ 35,36 BtMG liegt vor)

• Umgang mit Behörden, Institutionen, Vermieter:innen

• Schriftverkehr, wie z.B. Antragsstellungen

• Bei Bedarf: Vermittlung an Sucht- und Schuldenberatungsstellen sowie an psychologische und psychiatrische Versorgungszentren

 

Behandlungsdauer

Die Dauer des Aufenthalts richtet sich nach dem persönlichen Unterstützungsbedarf und beträgt in der Regel ein bis maximal sechs Monate. Anschließend erfolgt ein Übergang zur medizinischen Rehabilitation oder zu einer alternativen Maßnahme im Suchthilfesystem.

Aufnahme­voraus­setzungen

  • Wir nehmen Menschen ab 18 Jahren auf.
  • Sie haben erfolgreich eine Entzugsbehandlung abgeschlossen oder körperlich entzogen und streben eine Suchttherapie an.
  • Sie benötigen eine intensive sozialpädagogische Unterstützung, um ihre Lebenssituation zu stabilisieren und abstinent zu bleiben.
  • Sie haben erfolgreich eine Therapie abgeschlossen und planen den Übergang in eine therapeutisch betreute Wohnform.
  • Sie können nach Ihrer Haftentlassung nicht nahtlos in eine Therapie wechseln.
  • Nach einem Therapieabbruch möchten Sie die Behandlung mit einem Therapiewechsel fortsetzen oder in eine Maßnahme der Eingliederungshilfe übergehen.
  • Die Kostenübernahme für Klient*innen aus Berlin erfolgt bei Aufnahme durch den Sozialdienst der Übergangseinrichtung. Klient*innen aus anderen Bundesländern sollten vor der Aufnahme die Kostenübernahme durch den zuständigen Leistungsträger sicherstellen.

 

Ansprechpersonen

Einrichtungsleitung
Daniel Nassar
Dipl.-Sozialpädagoge, Sozialtherapeut Sucht VT
Tel. +49 (0) 30-29385-234
Fax +49 (0) 30 29385 – 239
Stellvertretende Leitung
Stephan Boer
Erzieher und Arbeitstherapeut
Tel. +49 (0) 30-29385-237
Fax +49 0) 30 29385 – 239

FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was sollte ich für meinen Aufenthalt in der Übergangseinrichtung mitbringen?

Neben ausreichender Kleidung, Wechselsachen und Hygieneprodukten sollten Sie alle üblichen Papiere und Nachweise (z.B. Ausweis, Krankenkassen-Karte, Bankdaten usw.) mitbringen, ebenso Medikamente, die Sie benötigen. Möbel o. Ä. dürfen nicht mitgebracht
werden.

Wie ist der Umgang mit queeren Menschen?

In der Übergangseinrichtung werden alle Klient*innen gleich behandelt. Ausgrenzendes oder diskriminierendes Verhalten ist untersagt.

Gibt es eine Kontaktsperre?

Nein, Sie können ab dem ersten Tag Ihr Handy benutzen und nach einer Orientierungsphase von einer Woche können Sie die Einrichtung in Begleitung zu Terminen verlassen bzw. Besuch empfangen.

Gibt es ein Mindestalter?

Ja, Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein.

Können Paare in die Übergangseinrichtung kommen?

Ja, das ist unter bestimmten Umständen möglich. Die Details entnehmen Sie bitte den Hausregeln (im Downloadbereich).

Kann ich in die Übergangseinrichtung aufgenommen werden, wenn ich substituiert bin?

Wenn Sie substituiert sind, können Sie nicht aufgenommen werden. Es darf auch kein Besuch in die Einrichtung kommen, der substituiert ist.

Welche Verpflegung bekomme ich in der Übergangeinrichtung?

Es gibt eine ausgewogene Vollversorgung mit Frühstück, Mittag- und Abendessen, auch eine vegetarische Ernährungsweise wird berücksichtigt.

Gibt es Sport und Freizeitangebote?

Neben Sportraum, Volleyballfeld und Tischtennisplatte gibt es zahlreiche Möglichkeiten für eine aktive Freizeitgestaltung. Es findet regelmäßig geplante Freizeit statt, die z.B. aus Museums- und Kinobesuchen, Bowling, Spaziergängen und Ausflügen besteht. Ebenso gibt es kreative Angebote wie Töpfern, Malen und Siebdruck.

Ist die Übergangseinrichtung barrierefrei?

Die Übergangseinrichtung liegt im 4. Stock. Aufgrund der baulichen Begebenheiten ist die Einrichtung leider nicht barrierefrei.